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Ein All
Ein bisschen verrückt, ein wenig daneben,
dazu so präsent in jedem Moment,
kann es für mich nichts schöneres geben.
Weiß nicht, ob einer von Euch so was kennt.
Grad erst entdeckt und gleich tief durchdrungen,
ein Blick, ein Wort, schon ist es geschehen,
fühlt sich mein Herz so wohlig umschlungen.
Haben uns tief in die Seelen gesehen.
In grünen Augen, ein Kosmos so weit,
ein Funkeln, ein Zauber, ein Sehnen.
Frag ich mich, bin ich dafür echt bereit?
Mag ich den Zweifel erwähnen?
Zwei warme Hände an meinem Gesicht,
Worte so rein und so klar.
Und ich versinke, während sie spricht,
Liebe wird mir offenbar.
So stark gefesselt, dabei doch so frei,
gehen wir vom eisigen Steg.
Es war Magie, es war Zauberei.
Danach zurück auf den Weg.
Zwei Wege, zwei Herzen, zwei Welten, ein All,
ein jeder für sich, doch vereint.
Ein Tanzen, ein Singen, Magie überall.
Nichts ist gewiss, alles scheint.
Schwebe ich fort, hol ich mich zurück,
auf meinen Weg in mein Streben.
Ich spüre sie stets, ich spüre mein Glück,
ich spüre ein All zweier Leben.
Text: Matthias Jürgens alias Löwenherz
© 02.01.2023 Jonathan Löwenherz Stiftung